Wann brauchen Tiere Physiotherapie?
Wenn Ihr Vierbeiner sich ungewöhnlich bewegt, kann das ein Warnzeichen sein. Zum Beispiel, wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund Schwierigkeiten beim Aufstehen hat oder Ihre Katze nicht mehr auf ihren Kratzbaum springt. Oft beobachtet man auch Verhaltensveränderungen. Ihre Katze könnte zum Beispiel unsauber werden oder Ihr Hund lässt sich nicht mehr gerne streicheln. Der Beginn eines Teufelskreises: wenn ein Körperteil schmerzt, nimmt das Tier eine Schonhaltung ein. Obwohl diese Haltung kurzfristig zu helfen scheint, führt sie tatsächlich zu übermäßige Belastung anderer Körperbereiche, die ihrerseits ebenfalls Schmerzen diese Fehlhaltung sind, umso schwerer zu korrigieren, je länger sie anhalten. Daher ist eine frühzeitige Physiotherapeutische Behandlung entscheidend, bevor ernsthafte Probleme auftreten.
In vielen Fällen wird Physiotherapie empfohlen, sei es nach Operation, wenn Gliedmaßen stark eingeschränkt oder gar nicht mehr bewegt werden können, oder bei chronischen Erkrankungen wie Arthrose, Hüftdysplasie, Spondylose, Cauda-Equina und anderen. Die Physiotherapie ist entscheidend, um Gelenkbeweglichkeit zu maximieren und Schmerzen zu reduzieren. Es ist auch wichtig, Lahmheit und Lähmungen aufgrund von neurologischen Problemen, wie Nerven-oder Rückenmarksverletzung zu beobachten. In diesen Fällen kann die Physiotherapie neben der tierärztliche Behandlung oft die einzige Möglichkeit sein, dem Tier das Gehen wieder beizubringen. Für ältere Tiere, die mit altersbedingten Beschwerden kämpfen, trägt Physiotherapie dazu bei, ihre Lebensqualität zu verbessern. Daher gilt auch für alle Tiere: Bewegung ist entscheidend, um die Lebensqualität zu erhalten!
PetsGo Tierphysiotherapie
Wichtig:
Eine physiotherapeutische Behandlung ersetzt niemals eine tierärztliche Behandlung.